Reisen mit schwerstbehinderten Menschen – Die AWO hat es ermöglicht!

Nachdem ich am 12. Juni ein Anfrage an Frau Bentele geschrieben hatte, setzte ich mich mit dem Bundesvorstand der AWO in Berlin in Verbindung. Der für Behinderte zuständige Vorstandsmitarbeiter war sehr verständnisvoll für mein Anliegen: „Ich bin selber behindert, ich verstehe ihr Anliegen, wir werden ihnen auf jeden Fall helfen“. Nach kurzer Zeit bekam ich eine Rückmeldung vom Koordinator des AWO-Bezirksverbandes Mittelrhein. Mir wurden Adressen und Ansprechpartner von AWO-Einrichtung am Reiseweg und am Zielort Aachen genannt. Gestern waren wir (das Heimpflegeteam) mit meiner Frau zu Besuch auf dem CHIO-Aachen, dem internationalen Fest der Reiterei. Vormittags haben wir ein Reitturnier erlebt. Danach konnten wir für ca. 2,5 Stunden meine Frau im „AWO-Seniorenheim am Morillenhang“ versorgen und ihr eine wichtige Ruhepause verschaffen. Wir konnten ein Verfügungszimmer benutzen, mit einem frisch bezogenen Pflegebett und einem Lifter. Die Pflegedienstleiterin hatte alles sehr gut vorbereitet, alles klappte wie am Schnürchen. Danach war meine Frau wieder gut erholt, um die beeindruckende Eröffnungsfeier des CHIO erleben zu können. Anschließend sind wir ohne Probleme und voller guter Eindrücke nach Hause gefahren.

Ohne Namen zu nennen danke ich hiermit herzlich der „Dreierkette der AWO“: dem Vorstandsmitarbeiter in Berlin, dem Referenten des Bezirksverbandes Mittelrhein und der Pflegedienstleiterin des Aachener Seniorenheims, die schnell, unbürokratisch und freundlich uns geholfen und meiner Frau dieses Erlebnis in menschenwürdiger Behandlung ermöglicht haben.

 

PS: Frau Bentele, bzw. ein Mitarbeiter, hat sich erst nach 4 Wochen am vergangenen Freitag tel. gemeldet. Ich war nicht zu Hause. Ein Rückruf kam bis heute nicht.

Keine Kommentare möglich.