Mitte Mai wurde für meine Frau ein Stehgerät (zur Vermeidung einer Spitzfußbildung und zur Förderung des Kreislaufs und der Eigenwahrnehmung) verordnet. Nach Vorlage von Angeboten, Begutachtung durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen, Prüfung durch die Krankenkasse – Bestandsabfrage, Bestellung, Lieferzeit… , wurde gestern nach 4 Monaten das Gerät geliefert. In diesen 4 Monaten musste ich zusehen, wie sich langsam die Achillessehnen meiner Frau verkürzten und sich ein Ansatz zum „Spitzfuß“ bildete.
Ich möchte hier nicht unsere Pflegekasse beschelten – im Gegenteil, hier wurde recht zügig gehandelt. Die prozeduralen Abläufe (Verordnung, Angebot, Auswahl, Genehmigung, Prüfung, Lieferung) sind jedoch so zäh, dass es schmerzt – für meine Frau im wahrsten Sinne. Sind hier Unternehmensberater oder Gesetzesmacher am Werk gewesen, die von den Patienten und ihren Bedürfnissen keine Ahnung haben?
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